Die Winterzeit ist meist eine idyllische Zeit. Es ist Weihnachten, der Jahreswechsel wird vollzogen und im besten Fall gibt es viel Schnee zum Toben und Rodeln. Die Kälte bringt jedoch für unsere einheimischen Tiere auch das Problem der Nahrungsbeschaffung mit sich. Wir wollen deshalb den Vögeln etwas Gutes tun und sie bei der Futtersuche unterstützen, indem wir selbst Vogelfutteranhänger herstellen. Wie das geht, zeigen wir euch in den folgenden Schritten:

 

Was ihr braucht:

  • Vogelfutter  für freilebende Vögel
  • Kokosfett oder Rindertalg
  • Plätzchenausstecher
  • Alufolie
  • Kordel oder Garn

Und so wird´s gemacht:

1. Die Alufolie um die Plätzchenausstecher wickeln, damit das Futter beim Befüllen nicht ausläuft.

2. Das Kokosfett erhitzen. Es soll nicht ganz flüssig sein, nur so weich, dass man die Körner gut daruntermischen kann. Wem es beim Erhitzen zu flüssig wird, der kann das Fett noch einmal ein paar Minuten im Kühlschrank fester werden lassen, bis es die gewünschte Konsistenz hat.

3. Anschließend das Vogelfutter unterrühren.

 

4. Die fertige Mischung aus Fett und Futter drückt ihr nun in die vorbereiteten Ausstecher und stellt sie zum Aushärten für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.

5. Das ausgehärtete Futter nun aus den Ausstechern lösen und ein Loch für die Kordel durchstechen. (Wir haben ein Stück von einem Strohhalm in die weiche Masse gesteckt, damit schon gleich ein Loch für die Kordel entsteht).

 6. Zieht nun noch die Kordel durch das Loch und hängt die Anhänger draussen in einen Busch oder einen Baum.

Am besten halten sich die Anhänger bei sehr kalten Temperaturen um 0°C. Wird es wärmer, könnte das Fett evtl. wieder schmelzen, deshalb bieten sich vor allem schattige Plätzchen zum Aufhängen an.

Und dann kann das Warten und Beobachten losgehen. Ob die Vögel Ihre neue Schlemmerei mögen?