Am 11. November wird jedes Jahr traditionell das St. Martinsfest mit allen Kindern und Eltern in der Löwenburg gefeiert. Dieses Jahr musste es jedoch, aufgrund der Coronapandemie, in einem anderen Rahmen stattfinden. Das alljährliche Laternenbasteln gemeinsam mit allen Eltern und Kindern musste leider ausfallen. Alternativ bastelten die Kinder eifrig zusammen mit den Erziehern wunderschöne Regenbogenlaternen, die in der hiesigen Zeit ein Symbol für Hoffnung und Zusammenhalt sind.  

In den St. Martinstag startete jede Gruppe dieses Jahr mit einem gemeinsamen und besonderen Frühstück. Bei Dämmerlicht und Kerzenschein von selbstgebastelten Tischlichtern, wurden Martinsbrezeln geteilt und gegessen. Anschließend wurde in jeder Gruppe der Anlass für das heutige Fest noch einmal thematisiert: die Geschichte vom St. Martin, in welcher es um Nächstenliebe, Rücksicht und das Füreinander da sein geht. Dinge, an die wir uns besonders in der derzeitigen, schwierigen Situation immer wieder erinnern und aufeinander achten sollten.

In jeder Gruppe bekamen die Kinder dabei die Gelegenheit sich zu verkleiden und in die Rolle des St. Martin oder des Bettlers zu schlüpfen und einmal mit dem Schwert den Mantel zu teilen. Im Anschluss an das Rollenspiel liefen die Kinder stolz mit ihren Laternen durch die abgedunkelte Gruppe oder den Garten und trällerten dabei bekannte St. Martinslieder.