Sie sind ein bisschen aus der Mode gekommen, bereiten Kindern jedoch immer wieder Vergnügen: Klatschspiele. Um sie Euch und den Kindern mal wieder ins Gedächtnis zu rufen, stellen wir euch hier zwei bekannte Klatschspiele vor. Vielleicht fallen euch selbst noch einige aus eurer Kindheit ein?

Bei Müllers hat´s gebrannt

Bei (in die eigenen Hände klatschen)

Mül- (rechte Hand klatscht die rechte Hand des Gegenübers)

Lers (in die eigenen Hände klatschen)

Hat´s (linke Hand klatscht linke Hand des Gegenübers)

Ge (in die eigenen Hände klatschen)

-brannt, brannt, brannt (mit beiden Händen das gegenüber abklatschen)

 

da bin ich hin ge – rannt, rannt , rannt, 

da kam ein Po – li – zist, zist zist, 

der schrieb mich auf die List, List, List, 

die list fiel in den Dreck, Dreck, Dreck,

da war mein Name weg,weg,weg,

da lief ich schnell nach Haus, Haus, Haus 

und die Ge – schicht war aus, aus, aus!

Kastanien häng´ am Baum

Kastanien häng‘ am Baum, Baum, Baum,
da geh’n wir alle schau’n, schau’n, schau’n,
wir nehmen Tüten mit, mit, mit,
und sammeln auf zu dritt, dritt, dritt,
dann gehen wir nach Haus, Haus, Haus,
und basteln draus ’ne Maus, Maus, Maus!“

Klatschspiele machen Spaß und können jederzeit gespielt werden. Sie stellen Anforderungen an die Konzentration und Koordination, vor allem anfangs, wenn die Bewegungsabläufe mit dem Sprechen zusammengebracht werden müssen. Die Kinder erfahren Rhythmus und Tempo und lernen dies zu variieren. Zudem erhalten sie einen Zugang zum Silbenklatschen und Reimen, wichtige Fertigkeiten für den späteren Schriftspracherwerb.